Erste Station ist Salvador und wir fahren mit einem Lift in die ca. 60m höher gelegene Oberstadt. Überall werden hier bunte Bänder verkauft und gekauft, die man sich mit 3 Knoten um das Handgelenk bindet, jeder Knoten steht für einen Wunsch - eine schöne Tradition, der wir auf Schritt und Tritt begegnen.
Gassen hoch und runter, eine superleckere Kokosnuss für Sophie, eine Kirche neben der anderen, Musiker rundum und Frauen in gewaltigen traditionellen Röcken. Dieser Stadtteil lebt, alles ist fröhlich, bunt und die vielen Ordnungshüter scheinen völlig unnütz hier rumzustehen.
Ilhéus, unsere 2. Station, ist bzw. war für seinen Kakaoanbau berühmt und wir möchten uns gerne eine der noch bestehenden Kakao- Farmen ansehen, die jedoch leider geschlossen ist. So trinken wir in einem Restaurant wenigstens einen Kakaosaft (weißer Saft, der ohne Zucker fad schmeckt, mit etwas Zucker jedoch interessant und wohlschmeckend ist). Die kleine Stadt hat ansonsten, neben billigen Geschäften inklusive lauter Musik nichts zu bieten.
Santos ist unser Zielhafen, ein bekannter Badeort; doch auf Strand mit zahlreichen Hochhäusern haben wir keine Lust … und fahren schnell weiter.
Nach São Paulo … und brauchen viel, viel Zeit für diese Strecke, auf der Anne dann aber Sophie den Begriff „Autogeburt“ erklären kann, denn angesichts der Verkehrslage ist dies sicherlich ein wichtiger Begriff (wenn auch nicht für uns 😉)
Salvador de Bahía