Unsere 10. Station ist Vietnam

Da wir "nur" zwei Wochen ohne Visa in Vientam bleiben können, entscheiden wir uns, nur in Hoï An zu bleiben. Dies ist die Stadt der Lampions, überall hängen sie, an den Bäumen, an den Häusern, an den Booten, … und in allen Farben. Diese verzaubern das Örtchen gleich noch mehr und wir wissen bereits am ersten Tag, dass wir auf jeden Fall wieder hierher zurückkehren werden. Es ist einfach ein wunderschönes Städtchen.


Unser Rückblick

Heike

Vor einigen Jahren war ich während meiner Vietnamkriege nur wenige Tage in Hoï An und beschloss sofort: Hier möchte ich noch einmal länger sein. Nun waren wir zwei Wochen hier, und auch diesmal sage ich: Hier möchte ich einmal länger bleiben und werde dies definitiv auch tun.


Hoï An ist einfach ein so zauberhaftes Städtchen, die harmonische leise Musik, die uns überall, im Hotel und in den Straßen, durch den Tag begleitet, bringt eine so ruhige und leichte Atmosphäre mit sich. Wunderbar. Die kleinen bunten Lampions verzaubern den Ort auf eine ganz eigene Weise, sowie auch die bunten Boote im Fluss, die Rikschafahrer, die sich mit einem "bib, bib, bib" ihren Weg bahnen, die kleinen süßen Cafés mit köstlichem Kaffee, ... Was für ein Genuss, Genuss für alle Sinne. Der dann noch durch herrliche Massagen und "Vincents House" abgerundet wird.


Was ich dazu gelernt habe, was ich bislang noch nicht wusste: Ich dachte immer, ich schwitze nicht so leicht , aber bei den derzeitigen Temperaturen um 37° (nachts sind es ein paar Grad weniger) und vor allem aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit von bis zu 88 %, sieht es hier dann doch anders aus.


Fest steht: Hoï An ist etwas ganz Besonderes und ich werde wiederkommen, den Norden und Süden noch einmal ausführlich bereisen und mich für längere Zeit bei Vincent einquartieren. Was für ein Leben.




Anne

Hoï An war die erste Stadt auf unserer Reise, in der ich mich auf Anhieb richtig wohl gefühlt habe und wusste bereits am ersten Abend, hierher werde ich zurückkehren. Dazu hat natürlich auch Vincent und seine Familie ganz viel beigetragen, denn in seinem Hotel haben wir uns alle wie zu Hause gefühlt. Ein tolles Hotel zu haben, ist einfach wichtig, um sich wohl zu fühlen und bei Vincent stimmt einfach alles.

Aber auch die Stadt an sich ist einfach nur malerisch und idyllisch. Es gibt zwar relativ viele Touristen hier, aber es ist nicht überlaufen. Vor allem die Abendstimmung ist traumhaft: Überall schlendern die Familien, machen Fotos, setzen sich gemeinsam zum Essen hin und lauschen der klassischen Musik, die hier über die öffentlichen Lautsprecher läuft. Ich hätte stundenlang in einem der unzähligen Cafés sitzen und den Menschen zusehen können.

Vom Essen möchte ich eigentlich lieber nicht anfangen, denn dieses werde ich definitiv vermissen: Sei es das Banh Mi, Banh Beo oder auch die unzähligen Suppen, die wir gegessen haben (sowohl kalte süße als auch heiße scharfe Suppen). Einfach nur lecker.

Diese zwei Wochen in Hoï An gehören definitiv zu meinen Highlights dieser Reise, da hier einfach alles rundherum stimmte und wir haben bereits entschieden, dass wir im nächsten Sommer wieder hier sein werden - diesmal zusätzlich mit einer Tour durch Vietnam.




Sophie

Die Abendstimmung ist wundervoll, alle Menschen ziehen sich ganz besonders und elegant an wir beobachten sie.

Wir sitzen am Fluss und schauen den vielen Booten mit den bunten und leuchtenden Laternen und Lampions zu.


Ich war das erste Mal bei einer Schneiderin und Vân hat mich ganz genau vermessen. Vor der Anprobe war ich immer sehr aufgeregt: wie sieht mein Kleid aus? Passt es mir überhaupt? Und wie sehen Mamas und Omas Kleider und Hosen aus? Während wir warteten, habe ich mir die wunderschönen Stoffe angeguckt und sie in einem Film erklärt, das hat riesigen Spaß gemacht.


Überall in Hoï An gibt es Massagesalons und wir genießen eine Ganzkörpermassage bei ruhiger Musik. Das war meine beste Massage und am liebsten wäre ich jeden Tag dort.