Tigre


35*C und da die Stadt sowieso schon aufgeheizt ist, fahren wir ins Grüne, nach Tigre. Tigre ist DAS Naherholungsgebiet, die vielen Berichte im Netz berichten über die Kanäle, durch die man per Kanu oder per Boot befahren kann und die Fotos erinnern uns ein wenig an den Spreewald.
Zuerst suchen wir am Bahnhof den richtigen der 3 Bahnhöfe, kaufen an einem wunderschönen Schalter die Tickets (insgesamt für uns drei 1,20€ für Hin- und Rückfahrt, jeweils 55min). Im Zug begrüßt uns ein Trio mit Musik (ähnlich wie in der Berliner S-Bahn), doch hier gibt es mehrere Lieder, alle klatschen Beifall, bevor man ein Trinkgeld gibt.
Während der Zugfahrt wird es nicht langweilig, denn immer wieder kommt jemand vorbei, bietet kleine Ventilatoren, Schokolade, Socken, etc. an und macht auch gute Geschäfte.


Hier werden die Fahrräder übrigens aufgehängt - eine tolle Alternative.



Nach unserer Ankunft schippern wir dann bald durch die Wasserarme … und sind doch eher erschrocken. Ja, das Wasser im Hafen in Buenos Aires ist schon total verdreckt, doch auch hier schwimmt Müll in dem braunen Wasser, liegen verrostete Schiffe und Metallkonstruktionen im Wasser.Das trübt den Blick auf die grüne Natur.

Doch das scheint sonst niemanden zu stören, überall wird fröhlich gebadet … und wir schauen uns etwas betreten an, fotografieren jedoch auch die kleinen Wochenendhäuser, die hier am Ufer stehen.