Eine Reise von tausend Meilen beginnt immer mit dem ersten Schritt. Lao Tzu
Also machen wir den 1. Schritt und beginnen bereits im Februar mit unseren Vorbereitungen, die mitunter schwieriger als gedacht sind und uns doch auch viel Vorfreude bescheren.
Antrag auf unbezahlten Sonderurlaub stellen
Annes Antrag war schnell geschrieben und genauso schnell befürwortet. Wunderbar, erstes Häckchen auf unserer To-do Liste, was wir natürlich gebührend gefeiert haben.
Antrag für Sophie auf Beurlaubung von der Schule
Wohnungen untervermieten
Das hat doch mehr Energie und Zeit gebraucht, war auch aufregendend und wir dabei haben interessante Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt. Letztendlich haben wir tolle Untermieter gefunden und wünschen diesen eine wunderbare Zeit im so schönen Potsdam und in unseren Wohnungen.
Krankenversicherung
Dieses Thema beschäftigte uns 3 Monate, da unser Versicherungsvertreter selbst nach 30 Jahren Berufserfahrung noch nie den Fall hatte, dass eine Beamtin einfach so für ein ganzes Jahr ins nichteuropäische Ausland geht; es war eine knifflige und nervenaufreibende Angelegenheit. Alleine schon, dass wir nur unsere 1. Station kennen, nicht wissen, welche Länder wir bereisen werden, stellt die Krankenversicherung vor Probleme.
Einlagerung
Persönliche Dinge, Unterlagen, Fotos und auch Winterkleidung lagern wir für ein Jahr ein; zumal ja auch unsere Nachmieter Platz für ihre Dinge brauchen.
Doch was lagern wir alles ein? Was lassen wir in den Wohnungen?
Und immer wieder die erstaunten Fragen: Ihr überlasst fremden Menschen einfach so eure schönen Wohnungen?? Habt ihr keine Angst?? Nein, haben wir nicht. Und so bleiben auch unsere so geliebten Bücher zurück, ohne Bedenken. (Für die Reise haben wir ja unzählige Hörbücher, dank audible.)
Digitaler Briefkasten
Was es alles gibt und so ein digitaler Briefkasten ist einfach eine geniale Idee.
Gepäck
Wir nehmen jede einen großen Koffer und ein Handgepäck mit, das reicht. Da wir nur in warmen Gefilden sein werden, nehmen wir unsere Sommersachen mit und da ist es egal, ob man 3 Wochen, 3 Monate oder ein Jahr unterwegs ist.
Auto
Auto verkaufen? Auto irgendwo unterstellen? Letztendlich haben wir es geschafft, eine freie und sogar bezahlbare Garage, wenn auch in 50 km Entfernung, zu finden. Kurzfristig kommt das Auto dann doch bei einem Freund unter, schon, um eventulle Probleme mit der Batterie zu vermeiden. Nächste Schwierigkeit war schließlich, einen Termin bei der Stadtverwaltung für die Kfz- Abmeldung zu bekommen. Unsere Gelassenheit und unser Vertrauen kommen uns auch hier zugute: Es wird sich alles finden.
Von dem Moment an, in dem es laufen kann,
weiß das Kind, wie man reist. (Anonym)