Der einstige Kriegsschauplatz zwischen unterschiedlichen und brutalen Guerillagruppen beherrschte in den 80- und 90- Jahren diesen Teil Medellins. Mord, Hinrichtungen, absolute Todesangst und eine große Armut waren selbst für Kinder normaler Alltag.

Nachdem die Guerillagruppen, auch mit internationaler Hilfe, geschlagen waren, konnten die Bewohner der Comuna 13 über ihr Leben wieder selbst bestimmen und heute ist ihr Ort einer der sichersten in Medellin und Kolumbien und wird von vielen Touristen besucht.

Yaison, unser guide, ist hier aufgewachsen, hat den Krieg als Kind miterlebt und ist zurecht stolz auf den erfolgreichen Wandel. Ihm ist es wichtig, dass Besucher erfahren, was wirklich geschah und wie das Leben heute aussieht.

Für uns geht es bergauf und bergab, denn die Häuser der heute 35.000 Einwohner befinden sich an den Berghängen, d.h. für uns wieder einmal Stufen steigen, bevor wir dann auch die größte Freiluft- Rolltreppe Lateinamerikas nutzen.

Wir staunen und sind beeindruckt:

Alles ist bunt, voller Lebenslust, Kinder spielen unbeschwert, überall wird etwas verkauft, zeigen Jugendliche ihre Talente, singen, tanzen und rappen für die Touristen und überall verspüren wir Freude und Stolz.