Wenn Einkaufen für uns in Deutschland schon eine Höchstleistung ist, dann ist es hier in Südafrika die absolute Herausforderung für uns. In Sabie waren wir im „Spar“ und in uns wurden sofort alle Fluchtinstinkte aktiviert. Dagegen ist „Checkers“ schon wesentlich freundlicher, größer und bietet eine eine breitere und v.a. wenigstens etwas gesündere Auswahl. Doch auch hier schauen wir nur, dass wir auf dem schnellsten Wege unser Obst und Wasser finden, um dann so schnell wie möglich hier wieder rauszukommen.

Bei „Checkers“ ist die Frischobst- Theke stets unser erster Anlaufspunkt. (Diese ist stets verwaist, während sich alle anderen an der Fleischtheke treffen und tummeln.) Und was passiert? Sofort werden wir umlagert, dann wenn drei Weiße hier stehen, muss es doch etwas Besonderes sein. Es wird freundlich gedrängelt und man füllt ein Schälchen ebenfalls mit Obst. Herrlich, das ist wohl der bekannte Herdentrieb, wissen wir doch, dass Einheimische ihr Obst gar nicht mögen.

Ansonsten fallen wir auch so im Supermarkt auf, denn wir sind definitiv die einzigen, die hier keine riesigen XXL- Einkaufswagen (gerne auch zwei) vor sich herwuchten. Und die einzigen, die keine Coca-Cola, keine Chips und auch kein Fleisch kaufen.

Übrigens gibt es genau neben jedem Supermarkt einen Extra- Shop für alkoholische Getränke, analog zu den Süßwaren an Kassen.